Interview mit dem Komponisten Gerhard Meyer

Gerhard Meyer
Gerhard Meyer

Am kommenden Samstag um 19 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr findet die Aufführung „Paul der Pinguin“ in Kooperation der Theodor Heuss Grundschule und dem Sängerbund Oberflockenbach statt. 
Komponist des Musicals ist Gerhard Meyer, von dem die Schule und der Sängerbund nun schon das dritte Musical aufführt. Grund genug für die Grundschüler Herrn Meyer einmal mit ihren Fragen zu löchern.

Wie kamen Sie auf das Thema Pinguin?
Die Idee zu diesem Stück stammt von dem Kinder- und Jugendbuchautor Christian Tielmann. Er hat die Grundzüge der Handlung aufgeschrieben, mein Kollege Gerhard Weiler und ich haben die Geschichte dann mit Dialogen und Songtexten ausgestaltet. Natürlich haben wir auch noch viele Szenen und Personen hinzugefügt.
Woher haben Sie immer Ihre Ideen?
Bei den anderen Musicals kamen die Textideen teilweise von den Klassen, mit denen ich die Musicals aufführe. Wenn eine Klasse ein Musical haben will, muss sie erst mal Ideen aufschreiben, die dann evtl. weiterentwickelt werden können. Freunde und Familie helfen uns ebenfalls oft beim Erfinden einer Handlung. Nur bei "Paul" kam die Idee von "außerhalb".
Was kam Ihnen als erstes in den Sinn? Der Text oder die Musik?
Zuerst muss immer der Text fertig sein, dann erst fange ich mit der Musik an. Aber ich habe auch 2 Skizzenbücher, eins für Texte, eins für Musik. Wenn mir etwas einfällt, schreibe ich es auf, irgendwann taucht es dann vielleicht in einem Musical wieder auf. Aber grundsätzlich muss die Musik dem Text angepasst werden und nicht umgekehrt.
Wie lange hat es gedauert, bis das Musical Paul der Pinguin vollendet war?
Etwa 1 Jahr.
War es Ihr Kindheitstraum, ein Musical zu schreiben?
In meiner Kindheit wusste ich nichts von "Musicals". Die gab es in dieser Form wie heute kaum. Aber ich habe immer zum Spaß "gedichtet" und "komponiert".
Seit wann schreiben Sie Musicals? 
Seit 1995. Das erste hieß "Die Stunde der Uhren". Erst vor wenigen Jahren haben wir es für den Verlag umgearbeitet. Jetzt heißt es "Ausgetickt". Dann kam "Leben im All".
Hat Ihnen jemand geholfen? 
Ja, mein Kollege Weiler, meine Familie, Freunde, die Kinder in der Schule....
Warum schreiben Sie Musicals?
Ich schreibe Musicals für die Schule, weil sie den Schülern und mir sehr viel Spaß machen. Ein halbes oder ganzes Jahr mit einer Klasse für ein Musical proben ist außerdem die beste Art von Musikunterricht. 


Karten für das Musical „Paul der Pinguin“ sind erhältlich unter 06201/22756
oder bei Foto Oeser
oder per Mail unter info@th-heuss-schule.de.

Außerdem gibt es auch Karten an der Abendkasse